1372 – 10.Uktar
Die Gruppe sammelt sich kurz und man stabilisiert den verletzen Soldaten um ihn befragen zu können, als man plötzlich ein würgen im Hintergrund vernimmt. Schnell drehen sich alle um und sehen Whispers, wie er sich den Hals hält. Ein Seil zieht sich ruckartig zu und der Gnom wird in den Wald gezogen. Ein hämisches Lachen eines Goblins auf einem Worg ist im Gestrüpp zu hören. Ehe die Helden reagieren können, ist Whispers im dichten Wald verschwunden. In der Ferne hört man noch seine Schmerzensschreie, als er über den Wald Boden gezogen wird und sicherlich auf einige Wurzeln oder Bäume trifft. Geschockt schauen sich alle an, während der etwas geheilte Soldat nur meint, das er ihm leid tut. Sie werden ihn sehr wahrscheinlich in die Ruinen Stadt Lhesper verschleppen und wenn er diese erreicht hat, dann ist es um ihn geschehen. Ein Yuan Ti Clan treibt wohl dort sein Unwesen und nutzt arme Seelen für Opfer oder Experimente. Man erfährt noch, das der Soldat ein Spion im Dienste von Rethmar gewesen ist und er schnellstens zurück zum Fürsten Jarmaath muss. Seine beiden Mitstreiter sind wohl bei Beobachtungen der Ruinen ums Leben gekommen. Er konnte gerade noch flüchten. Ein Wyrmfürst soll sich in den Ruinen niedergelassen haben und dort wohl Experimente durchführen. Irgendetwas Teuflisches oder Dämonisches geht dort von statten. Man hat Drachenartige Kreaturen gesehen. Weiter berichtet er noch nördlich von einem Dorf. Elsir, an dem er sich vorbeigeschlichen hat, wurde von Banditen einer Bande der Blutroten Tiger überfallen. Viele sind schon geflüchtet und die die nicht schnell genug waren, werden von Banden oder auch Horden von Goblins gepeinigt. Da wohl ein Gefangenen Transport sicherlich am Dorf vorbeikommt oder dort startet, macht man sich nach Norden auf dem Weg, um Whispers wenn möglich vor der Ankunft in den Ruinen zu befreien. Eigentlich hatte man überlegt nach Rethmar zu gehen, jedoch muss man nun erst einmal sich um den Gnom kümmern, will man ihn nicht verlieren.
1372 – 11.Uktar
Als man gegen Abend dort ankommt, nachdem man auch gerastet hat, hört man von weitem schon Goblin-Jubel-Schreie und Tumult. Auch scheint etwas zu brennen, zeichnet sich doch eine schwarze Rauchsäule am Himmel ab.
Sich das Ganze anschauend steht die Gruppe am Ortseingang. Das Dorf Elsir sieht verlassen aus, bis auf eine Horde Goblins, die Diebesgut aus den Häusern schaffen auf einen Wagen. Von den Helden wird keine Notiz genommen. In der Ferne kann man das Brechen von Glasflaschen hören und jemand der schimpft. „Chalet, der gute Rotwein du Hornochse.“
Plötzlich vibriert leicht die Erde, als eine 2 köpfige Kreatur seitlich zwischen den Häusern hervorkommt. Sie hält ein Seil an dem eine Frau angebunden wurde. Ein Goblin schimpft daraufhin, das die Frau nicht zum Fressen ist und man ein gutes Lösegeld für sie erzielen kann. Die grosse Kreatur macht keinen intelligenten Eindruck. D`Yann hat davon jetzt genug gesehen. Sie schaut mit ihren scharfen Augen gezielt durch die Reihen der Goblins und zaubert so gleich einen Blitzstrahl, der durch die Reihen der Gegner pflügt und einige zuckend am Boden zurück lässt. Nun kommt auch grunzend eine 2. Zweiköpfige Kreatur dazu und ein harter Kampf bricht aus, in dem weiter oben die Diebesbande sich in einer Taverne verschanzt und die Gruppe mit Pfeilen eindeckt, während die Goblins in eine Scheune gehen aus dem das Geschrei von Frauen und Kindern zu hören ist. 2 Priester, die für die schwachen zurückgeblieben sind, versuchen die Goblins zu beschwichtigen niemanden zu töten. Siltul interessiert das wenig und lässt sein grosses Schwert durch die Goblins tanzen. Der Rest nimmt die Frauen und Kinder als Geiseln. Ein Anführer der Goblins droht damit alle zu enthaupten und andere schlimme Dinge mit den Frauen und Kindern zu machen, sollten die Helden sich nicht ergeben. Man wolle in Ruhe gelassen werden und seine Beute mitnehmen. Die Gruppe könnte sich ja die andere Strassen Seite vornehmen und selbst plündern, was jedoch alle verneinen. Siltul droht weiter den Goblins und als einer Frau die Kehle durchgeschnitten wird, erkennt auch er, das die Situation brenzlig für den Rest in der Scheune ist. Man einigt sich, das die Goblins und die Diebesbande freies Geleit haben, wenn niemandem im Dorf etwas geschieht. Kurze Zeit später kann man das Bersten von Glas hören. Anscheinend flieht der Feind hinter dem Haus. Dann kehrt Ruhe ein. Siltul schaut sich die Leute in der Scheune an und beruhigt sie. Die grossen Kreaturen wurden draussen von den anderen getötet. Auch einige Goblins und einen aus der Bande hat es erwischt.
D`Yann schaut sich die Wagen und die Toten Wachen an und findet eine Satteltasche. Die Wachen scheinen aus Rethmar zu kommen, da ein Brief der ebenso in der Tasche ist, an die Söldnerkompanie der Glänzenden Äxte adressiert ist. Hier sollte wohl ein Söldnerkontrakt zwischen dem Fürsten Jarmaath von Rethmar und den Glänzenden Äxten zur Verteidigung der Stadt unterzeichnet werden. Die 6000 Goldmünzen die D`Yann gefunden hat, sind wohl dafür. Man überlegt was man machen soll. Siltul meint, man sollte das Geld weiterleiten, damit der Kontrakt zustande kommt. D`Yann ist da wohl anderer Meinung. Man will, nachdem man Whispers befreit hat, darüber nachdenken.
Die gefesselte Frau, welche im Schlepptau von der zweiköpfigen Kreatur war, stellt sich als Miha Serani vor. Sie würde die Gruppe gerne begleiten, da sie glaubt alleine nicht sicher von hier weg zu kommen. Die Helden willigen ein.
Man einigt sich darauf alle Richtung Rethmar zu evakuieren und sie eine Stunde in die Richtung zu begleiten, um zu sehen, das sie es auch schaffen werden. Während dem kurzen Marsch fällt einigen in der Gruppe auf, das oben am Himmel in weiter Ferne ein roter Drache vorbei fliegt. Mit mulmigen Gefühlen gehen die Helden weiter.
Nachdem man sich von den Flüchtenden wieder getrennt hat und im Dorf angekommen ist, geht man rasch Richtung Norden weiter, da man von Miha erfahren hat, das ein Wagen mit Gitterstäben sich schon vor Stunden aufgemacht hat. Da der Boden ziemlich Morastig ist, hat man den Wagen schnell eingeholt. In der Ferne kann man ihn sehen. Ein Goblin auf einem Worg reitet daneben und einige Hobgoblin Wachen laufen hinter dem Wagen her. Hier kommt es zum BREAK! – schauen wir wie es weiter geht –